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Das Team von PPro hat sich auf Epithesen und Packer für Transmänner spezialisiert

PPro ist ein Unternehmen, das Anfang 2023 gegründet wurde und sich auf die Anfertigung von Epithesen und Packer für Transmänner spezialisiert hat. Der Hauptsitz liegt in Hemer.

So fing alles an:

Gründerin Jessica und ihr Team weisen mehr als 15 Jahre Erfahrung als anerkannte Epithetiker*innen auf, und beraten ihre Kunden individuell und ganzheitlich. Neben dem Infogespräch, in dem die Produkte und Möglichkeiten im Allgemeinen besprochen werden  und Fragen vorab geklärt werden können, gibt es dann ein ausführliches Vorgespräch, bei dem auf Wünsche und eigene Vorstellungen eingegangen wird. In diesem Prozess plant der/die Epithetiker*in zusammen mit dem Patienten seine individuell angepasste Epithese um anhand dieser Planung die optimale Wunschversorgung herstellen zu können. Auch bei dem weiteren Verlauf kann man sich auf verschiedenen Wegen, z.B. über E-Mail oder Telefon, immer melden und Fragen stellen, die vielleicht noch im Nachhinein oder während des Prozessverlauf aufkommen. 

Kostenübernahme bei den Krankenkassen

Ein Teil der Arbeit von den Mitarbeiter*innen von PPro besteht darin, die Kostenübernahme bei den Krankenkassen zu beantragen. Hier ist es dem ganzen Team wichtig, dass sie den Patienten  möglichst viel abnehmen können, denn gerade der Antrag für die Krankenkasse ist für viele eine Herausforderung, aber ausschlaggebend für die Übernahme der Kosten. In einem Intervall von zwei Jahren stehen den Männern zwei neue Versorgungen zu, die genau an den Körper angepasst werden. Dabei gibt es unterschiedliche Ausführungen wie z.B. Packer, die einfach für ein besseres Gefühl getragen werden können oder eben Epithesen, die es möglich machen, im Stehen zu urinieren und wieder andere, die dem Geschlechtsverkehr dienen. Da im Regelfall 2 Epithesen von der Krankenkasse übernommen werden, kann das Team ihre Patienten mit Epithesen für 2 unterschiedliche Lebensbereiche ausstatten, so müssen keine Abstriche bei der Versorgung gemacht werden. Wichtig ist hier zu erwähnen, dass die Genehmigung für die Epithesen kein Ausschluss für die Genehmigung etwaiger geschlechtsangleichender Operationen ist, denn diese können auch im Nachhinein beantragt werden. Es ist jedoch so, dass viele trans Männer heutzutage (noch) keine geschlechtsangleichenden Operationen durchführen lassen möchten. Dies kann verschiedene Gründe haben. Manchen ist das Risiko zu hoch oder die Ergebnisse optisch noch nicht ausreichend. Zudem ist es so, dass es häufig nicht bei einer Operation bleibt, denn bei der Phalloplastik können verschiedene Faktoren einen weiteren Eingriff erforderlich oder sogar unumgänglich machen. Nicht jeder Mann möchte diese Operationen oder ist sich unsicher darüber. Genau da sind Epithesen eine gute Alternative, um sich an das Tragegefühl oder allgemeine Veränderungen zu gewöhnen, denn auch psychisch sind die operativen Eingriffe nicht selten belastend.

Betreuung und Unterstützung stehen im Vordergrund

Während der ganzen Betreuung steht also im Vordergrund, dass die Patienten wissen, dass sie sich jederzeit an das Team wenden können. Dies ist eine große Unterstützung bei der weiterführenden Zusammenarbeit. Wenn die Epithesen fertig sind, bekommen sie eine Einführung in die Klebung und Reinigung, wo auch Produktvorstellungen angestrebt sind, die sich dafür eignen. Auch bei der Nachsorge gibt es von den Mitarbeitenden von PPro  immer einen Ansprechpartner.

Forum für Angehörige von trans Männern (in Planung)

Neben der epithetischen Arbeit ist auch ein Forum geplant, in dem sich trans Männer und auch Angehörige austauschen können. Die Unterstützung von Angehörigen ist wichtig, jedoch ist es manchmal der Fall, dass sie nicht so recht wissen, wie sie sich verhalten sollen oder auch einfach unwissend dem Thema allgemein gegenüberstehen. Mit dem Forum gibt es eine Möglichkeit, sich untereinander Fragen zu stellen sowie einen Austausch im Allgemeinen umzusetzen.

Beratung und Vorträge zu den verschiedenen Themen von Transsexualität

Derzeit besuchen die Mitarbeiter*innen von PPro einige Selbsthilfegruppen und halten Vorträge zu den verschiedenen Themen auf Transsexualität bezogen, da das Thema sehr vielfältig und umfangreich ist. Die Besucher*innen der Selbsthilfegruppe haben die Möglichkeit, verschiedene Einblicke und neue Eindrücke und Erfahrungen zu machen und können im Anschluss in den direkten Austausch gehen. Der direkte Kontakt ist ein wichtiges Element im Konzept von PPro, weshalb für die Zukunft eine eigene Selbsthilfegruppe geplant ist.

Auf der Homepage gibt es des Weiteren allgemeine Informationen und ein Webshop mit Produkten ist ebenfalls in Planung.

-> www.pproplus.de